Tagestrip in den Joshua Tree Nationalpark - California

Wüste, schroffe Gesteinsformationen, Wildtiere und vor allem die Joshua Trees machen das weitläufige Naturschutzgebiet in der Wüste Kaliforniens zu einem Highlight - 

Wir nehmen Euch mit auf unseren Tagestrip in den Park



Auf unserem Roadtrip in den USA im Februar und März, machten wir auch einen Abstecher in den Joshua Tree Nationalpark. Es war schon etwas besonderes die schneebedeckten Palmen und Felsen zu bestaunen. Wir hatten Glück, die Sonne scheinte und bei 18 Grad lässt es sich entspannt wandern. Im Sommer kann es zwischen den Felsen sehr heiß werden.



Wir kamen von Twenty Nine Palms und somit kauften wir unseren Nationalparkpass im Oasis Visitor Center und wurden hier bereits von einigen Road Runnern begrüßt. Die Vögel sind blitzschnell und die meisten Leute kennen sie nur aus dem Disney-Comic: *meep*meep*. Hier kann man sie gut beobachten wie sie am Parkplatz nach essbarem suchen.
Gleich hinter dem Gebäude kann man einen kleinen Spaziergang machen und noch andere viele Vögel und mit etwas Glück eine Schildkröte und Echsen erspähen.
Außerdem gibt es noch das Joshua Tree Vistitor Center im Nordwesten und das Cottonwood Visitor Center am Südeingang des Parks. In den Besucherzentren bekommt man eine kostenfreie Broschüre mit Infos rund um den Park sowie den Wanderwegen und Camping- und Picknickplätzen. Ausführliches Infomaterial zur Flora und Fauna des Parks gibt es für wenige Dollar.
Um Euch vorab einen Überblick zu verschaffen, besucht Ihr am besten die Webseite.
Wer sein Auto stehen lassen möchte, kann auch mit dem kostenfreien Road-Runner-Shuttle Bus durch den Park tingeln.

fast zu schnell für die Camera - ein Roadrunner 

Besuch im Park für nur einen Tag - absolut lohnenswert!

An einem einzigen Tag kann man eine Menge sehen und erleben!
Natürlich ist es schöner wenn man länger Zeit hat, aber die Urlaubstage sind ja meist gezählt.
Es gibt einige kurze und leichte Hikes die man gut kombinieren kann. Wir haben an einem Tag folgende Wanderungen unternommen: 
  • Discovery Trail ca. 1.1 km - 45 min 
  • Skull Rock ca. 2.7 km - 1.5 Std
  • Split Rock Loop ca. 4 km - 2 Std. 
  • Hidden Valley ca. 1.6 km - 1 Std. 
  • Keys View ca. 400 m - 20 min
  • Cholla Cactus Garden ca. 400 m - 30 min
  • Bajada ca. 400 m - 30 min 
Der Eventkalender enthält Infos zu Veranstaltungen und geführten Touren.

Was gibt es zu entdecken?

Der Park ist bekannt für seine bis zu 12 Meter hohen Yucca-Palmen, den Joshua Trees. Neben den Palmen gibt es aber weit mehr zu entdecken. Besonders Geologen und Kletterer interessieren sich für die außergewöhnlichen Gesteinsformationen. Da hier zwei Wüsten, nämlich die Mojavewüste und die Coloradowüste zusammentreffen, ist auch die Pflanzen- und Tierwelt vielfältig. 
Besonders fasziniert waren wir von den Wildblumen die gerade Blütezeit hatten und den vielen Kolibris die sich am süßen Nektar zu schaffen machten. Murmeltiere, Hasen, Dickhornschafe und sogar ein Kojote kreuzten unseren Weg. 

Was zu tun ist bei Begegnungen mit den Tieren findet Ihr HIER.

Übernachtung 

Es gibt einige Campingplätze im Park. Wer das Glück hat und mit Wohnmobil oder Zelt unterwegs ist, der sollte unbedingt eine Nacht hier einplanen um den Sternenhimmel zu bewundern.
Alle Infos zu den Campgrounds findet Ihr HIER.

Hotelempfehlung: Rodeway Inn & Suites
Wir haben in Twenty Nine Palms übernachtet. Sehr schönes Hotel mit Pool, Whirpool, Wäscherei, Grills und einem Hammer-mäßigem Frühstück - für amerikanische Verhältnisse!
Fußläufig zu Shops und Restaurants.
Preis: Doppelzimmer Übernachtung / Frühstück: 80,00 USD
Wir würden wieder hier schlafen! 

So, nun genug geredet! Jetzt ein paar Impressionen für Euch! 


Juuuuhuuu - endlich sind wir da! 




Jede Anstrengung beim Walk ist es wert - für diesen atemberaubenden Ausblick!




Die Felswände ziehen viele Kletterer an









am Keys View

Cholla Cactus Garden

Nicht berühren! Schmerzhaft und es kann gefährliche Infektionen geben!








Begegnung der besonderen Art - wir haben uns sehr darüber gefreut!






Blick auf den Park Blvd - im Hintergrund Skull Rock





auch die kleinen Parkbewohner freuen sich über die wärmende Sonne

Blick vom Keys View über den San Andreas Graben


die Wildblumen riechen wunderbar und locken somit viele Vögel und Insekten an



oh wie wunderschön und schnell die kleinen Kerlchen sind




Wer von Euch hat schon einmal einen Kolibri beim pinkeln fotografiert? 














Ein Trauerseidenschnäpper hat uns verabschiedet

Wir haben fast zwei Stunden damit verbracht die Kolibris zu beobachten und fotografieren - was unser persönliches Highlight im Park war.
Der Hidden Valley und der Discovery Trail waren unsere Favoriten bei den Wanderungen.

Schreibt uns gerne unter info@fietzekpro.com für weitere Infos! 


Kommentare

  1. Sensationelle Kolibri Bilder.
    Und ich teile Eure Meinung. Der Park ist wunderschön. Wir waren im Juni bei ca. 40 Grad da.
    Zu dieser Zeit weder frische Blüten noch Kolibris.
    Aber die Hikes sind auch da sehr schön. Nur nicht das Wasser vergessen. Sehr schön und einsam: der Trail zur Lost Horse Mine. Nur 4 Meilen in Summe. Aber Achtung: die Höhenmeter nicht vergessen.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen