Tasmanien das schönste Ende der Welt



Teuflisches Paradies Tasmanien

Blick vom Mount Wellington - Hobart 

Die grüne Insel, südlich des australischen Kontinents, wird zunehmend zu einem beliebten Urlaubsziel für Individualtouristen. 
Um Tasmanien richtig zu erleben eignet sich am besten eine Selbstfahrerreise.

Die meisten Besucher starten ihre Reise in Hobart, die Hauptstadt im Süden Tasmaniens ist zugleich die größte Stadt gefolgt von Launceston im Norden.
In der City herrscht buntes Treiben und die vielen Pubs in den historischen Gebäuden laden zum verweilen ein.
Unzählige Shoppingmöglichkeiten säumen die Straßen. Am Hafen findet man ein breit gefächertes Angebot an Restaurants.
Frischer Seafood ist hier ein Muss. Scallops (Jakobsmuscheln) in verschiedenen Variationen zählen zum Lieblingsessen der Tasmanier.

Hobart
Ein kultureller Höhepunkt ist der Salamanca Market der jeden Samstag Morgen am Salamanca Place gegenüber dem Hafen statt findet. 
Hier trifft man auf viele verrückte Künstler aus aller Welt und kann sich durch internationale Gaumenfreuden schlemmen.
Neben frischen Obst, Gemüse, Honig und alles was der tasmanische Boden her gibt findet man auch klassische Souvenirs.
Vom Gipfel des Mount Wellington bietet sich ein atemberaubender Rundumblick über die Stadt und die Weite des Landes.
Ein perfekter Abschluss, nach einem turbulenten Tag, ist eine Tour und Verkostung, in Australiens ältester Brauerei (1824), der Cascade Brewery am Fuße des Mt. Wellington.
Insider-Tipp: Vom Hafen aus kann man mit der Fähre zum MONA übersetzten das Museum of Old & New Art (www.mona.net.au)
Im urigen Pub Knopwoods Retreat am Salamanca Place einkehren. (www.knopwoods.com)

älteste Brauerei in Australien - Cascade Brewery in Hobart 1824

Die raue und ungezähmte Westküste der Insel bietet einige Highlights der Extraklasse an. 
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Mount Field Nationalpark nur ca. 75 km nord-westlich von Hobart.
Das Besucherzentrum bietet neben dem Cafe & Restaurant auch eine schöne Ausstellung von lokalen Fotografen oder Malern an.
Gleich hinter dem Cafe beginnt bereits der beliebte Wanderweg zu den Wasserfällen.
Der Rundweg führt durch ursprünglichen Regenwald an haushohen Farnen vorbei und man fühlt sich ein bisschen wie in Jurassic Park. 
Mount Field NP - Russell Falls

Pademelons (kleine Kängurus) und Echidnas (Schnabeligel) kreuzen den Weg, Rabenkakadus und große Keilschwanzadler lassen sich in den Baumkronen bewundern und in dem kristallklaren Flüsschen tummeln sich unzählige Fische.
Nach ca. 15 min erreicht man die bekannten Russell Falls die sich über eine 40m hohe, mit Farnen bewachsene, Felswand ergießen. 

Schnabeligel - Echidna
Wer abends Lust auf einen Spaziergang hat, der sollte seine Taschenlampe nicht vergessen. Wie in einem Märchen findet man sich mit tausenden Glühwürmchen am Wasserfall wieder.
Der Waterfall Circuit führt weiter zu den Horseshoe Falls. Wer dann immer noch nicht genug hat kann dem Tall Trees Circuit folgen und gelangt so zu den Lady Barron Falls.
Für den gesamten Walk sollte man mindestens zwei Stunden einplanen.
Nach dem Walk lässt man den Tag am besten unter den großen Eukalypten am Campground bei einem Lagerfeuer ausklingen.
Angler freuen sich mit etwas Glück über eine der riesigen Forellen die im Fluss am Campground reichlich vertreten sind.
Wer der Lake Dobson Road (Sandstraße!) folgt, dem bietet sich ein grandioser Weitblick über eine alpine Moorlandschaft.
Auf verschiedenen Wanderungen, z.B. dem Lyrebird Nature Walk durch das Wombatmoor, entdeckt man viele Pflanzen – und Tierarten. 


Walk an der Lake Dobson Road

Der Pandani Grove Nature Walk (ca. 1h) führt rund um den Lake Dobson

Pandani Grove Nature Walk - Mt. Field NP


Folgt man dem B61 Richtung Westen, erreicht man nach ca. zwei Std. Fahrt Strathgordon
Eine atemberaubende Kulisse erwartet einen.
Der Lake Pedder ist durch den McPartlan Pass mit dem Lake Gordon verbunden und zusammen bilden sie das größte Wasserreservoir Australiens. Etwa 20mal so groß wie der Hafen Sydneys.
Schon die Fahrt dorthin durch den dichten Regenwald ist ein Abenteuer.
Nicht selten dass Besucher und Einheimische hier von Sichtungen des tasmanischen Teufels und sogar des Beutelwolfes oder besser bekannt als der tasmanische Tiger berichten.
60 % der in den letzten fünf Jahren gemeldeten Sichtungen sollen in dieser Gegend statt gefunden haben.
Nur wenige Touristen kommen hier her und deshalb handelt es sich noch um einen echten Geheimtipp!
Insider-Tipp: Lake Pedder Lookout!

Blick vom Lake Pedder Lookout

Entlang der Westküste findet man viele sehenswerte Orte wie die Minenstadt Queenstown
Mit Mt. Lyell Mine Tours kann man, bei einer ca. 2-stündigen Tour, in die harte Arbeit unter Tage eintauchen.

Strahan wird oft als die niedlichste Kleinstadt der Welt bezeichnet.
Dies liegt nicht zuletzt an dem romantischen Erscheinungsbild. Alte Gebäude mit bunten Läden in denen Zuckerstangen und Hippie-Kleider von Omas mit Lockenwicklern über die Ladentheke geschoben werden..
Man hat das Gefühl das man direkt im Wohnzimmer der Anwohner steht und die idyllische Lage, eingebettet zwischen Regenwald und Hafenbecken, verleiht der Stadt noch ein besonderes Flair.
Von hier aus startet auch die West Coast Wilderness Railway. Die alte Dampflok schnauft auf ihrer 35km langen Fahrt, durch den dichten Dschungel, bis Queenstown und passiert dabei über 40 Brücken.
Wer lieber zu Wasser unterwegs ist, der kann bei einer Bootstour am Gordon River herrlich entspannen.

Weiter nördlich in Zeehan, lohnt ein Besuch im West Coast Pioneer Museum und die Erkundung des Spray Tunnels an der Spray Silver Mine.
Auf der Suche nach Spaß und etwas Gruseln? Unbedingt im Dr. Frankenstein Museum of Monsters reinschauen.

Die höchsten Wasserfälle Tasmaniens, die Montezuma Falls (104m) findet man auf der Weiterfahrt nach Roseberry. Die Wasserfälle erreicht man bei einer ca. zwei stündigen Wanderung.

Weiter gen Norden kommt man über Cradle Valley in den Cradle Mountain – Lake St. Clair Nationalpark
Cradle Mountain NP
Von den 19 Nationalparks in Tasmanien der bekannteste und auch beliebteste.
Wie der Name schon sagt setzt sich der Park aus zwei Teilen zusammen.
Der Lake St. Clair im Süden des NP´s, ist mit 200m, der tiefste See Australiens ist und der Cradle Mountain (1545m) beschließt den Norden des Parks.
Der Mount Ossa überragt mit einer Höhe von 1617m alle anderen Berge auf der Insel.
In der Gegend um Cradle Mt. gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Infos hierzu findet man im Besucherzentrum.
Der berühmt berüchtigte Overland Track findet am Cradle Mt. seinen Anfang und endet nach 80km in der Cynthia Bay am Lake St. Clair.
Erfahrene Wanderer benötigen 6-8 Tage für die anspruchsvolle Strecke durch die einsame Wildnis.
Der Walk um den Lake Dove hingegen ist einfach und mit einer Wanderzeit von ca. vier Stunden auch für ungeübte Wanderer zu empfehlen.
Wer den Gipfel des Cradle Mt. Erklimmen möchte sollte mindestens sechs bis acht Stunden (inkl. Rückwanderung) einplanen. Der anspruchsvolle Aufstiegt lohnt nur bei guten Wetterverhältnissen!
Weiterhin gibt es ein breit gefächertes Angebot verschiedener Aktivitäten, von Helikopter Rundflügen bis hin zu Wildwasserrafting.
Bei einem Besuch in der Aufzuchtstation für tasmanische Teufel, Devils at Cradle, kommt man den putzigen Kerlchen ganz nah und erfährt viel über die Arbeit zur Erhaltung der vom aussterben bedrohten Raubtiere.
Gegen ein geringes Entgelt adoptiert man einen Teufel und unterstützt somit das Erhaltungsprogramm.

Devils at Cradle - Adoption erfolgreich! 

mit unserem Patenkind

Um den Verkehr so gering wie möglich zu halten fährt vom Besucherzentrum aus, regelmäßig ein kostenloser Shuttlebus in der Zeit von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr zum Lake Dove. 
Es wird dringend davon abgeraten die kurvige, enge Straße mit dem eigenen Fahrzeug zu befahren. Zudem gilt ein Durchfahrtsverbot für Campervans und Wohnmobile.
Achtung nur ein Campingplatz! Wildes Campen streng untersagt!
Insider-Tipp: Enchanted Nature Walk (ca. 30min) in den frühen Morgen- oder Abendstunden. Mit Glück erspäht man einen Teufel!
Am Ende der Straße an der Cradle Mountain Lodge tummeln sich gegen Abend viele Wallabys und Wombats!

Zurück auf dem Highway A10 Richtung Wynyard kommt man an Waratah vorbei. Der Ort gelangte zu fragwürdigen Ruhm weil dort 1936 der letzte tasmanische Tiger gefangen wurde.
Waratah Falls
Dennoch ist ein Blick auf den wunderschönen Wasserfall und ein Lunchstop im Bischoff Hotel lohnenswert.
Es gibt ein kleines Museum, das Tarkine Interpretation Centre, eine Tankstelle mit kleinem Supermarkt und einen Campingplatz.

Auf der Strecke zwischen Wynyard nach Stanley an der Nordküste, gibt es viel zu entdecken. Vom Table Cape aus bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Küste. 
Auf der Tulip Farm findet am ersten Oktoberwochenende das Tulip Festival statt. Tulpen in allen Farben blühen dann soweit das Auge reicht.
Am Boat Harbour Beach fühlt man sich ein bisschen wie in der Karibik wenn man durch den weißen Sand stapft und dann in das azurblaue Wasser eintaucht.
Hat man den Rocky Cape NP erreicht, welcher übrigens der kleinste NP Tasmaniens ist, ist es nicht mehr weit nach Stanley.
Stanley ist vor allem für seinen Sessellift bekannt der die Touristen auf „the Nut“, eine 152 m hohe Felsformation die aus Vulkangestein besteht, bringt.

Im 70km entfernt gelegenen Marrawah an der Westküste, bietet der Einheimische, Geoff King, eine einzigartige Attraktion auf seinem Land an.
Devils Spotting Tours. In einer kleinen Fischerhütte serviert er ausgewählte, tasmanische Spezialitäten und die Gäste können die Teufel, die vor die Hütte kommen um sich einen Leckerbissen abzuholen,
durch eine große Glasscheibe beobachten. Buchung vorausgesetzt! (www.kingsrun.com.au)

An der Nordküste entlang Richtung Osten passiert man viele kleine Ortschaften und tolle Strände.
Ein beliebtes Fotomotiv ist der große Pinguin in der gleichnamigen Stadt Penguin.

Etwas Großstadtfeeling gibt es in Devonport wo auch die Spirit of Tasmania ihren Heimathafen hat. Die rot-weiße Autofähre verbindet Tassie mit dem Festland.
Zehn km von südlich von Devonport liegt Latrobe das für die Australian Axeman´s Hall of Fame berühmt ist. Dort ist jeder aufgeführt der beim Holz hacken Rang und Namen hat.
Das Holz hacken ist in Australien eine sehr beliebte Sportart und es finden jährlich hunderte Wettbewerbe im ganzen Land statt. Meistens findet man solche Wettbewerbe bei Rodeos z.B. in Ross.
Geheimtipp: 25 km östlich von Devonport liegt der Narawntapu Nationalpark.
Wer Ruhe und viele Tiere sucht ist hier genau richtig. Kängurus, Wallabys, Possums, Wombats und auch Schlangen gibt es hier so viele dass man manchmal fast darüber stolpert.
Die wenigen Wohnmobilstellplätze am Springlawn Beach hinter dem Besucherzentrum sind besonders zu empfehlen. Der Nature Trail führt teils über Holzstege und Brücken durch Feuchtgebiete und bietet tollte Vogelbeobachtungsmöglichkeiten.

Ein paar Impressionen von unserem Walk im Narawntapu NP 





Weiter südlich lockt Beauty Point seine Besucher mit dem Platypus House und der Seahorse World.

Cataract Gorge - Launceston


Weiter über Deloraine und Westbury gelangt man nach Launceston. Das Highlight ist die Cataract Gorge mit Sessellift, Swimmingpool der Hängebrücke über den reißenden Fluss.
Von Launceston aus führt der Hwy. A3 durch herrliche Landschaft bis nach St. Helens. Ein Abstecher zum Blue Lake (B 82 Richtung Gladstone kurz hinter Derby) und zu den St. Colombo Falls, ca. 30 km westlich von St. Helens, sollte eingeplant werden.
Der ehemalige Walfangort St. Helens gilt als Tor zur berühmten Bay of Fires. Dort findet man die schönsten Strände der Insel in Binalong Bay und the Gardens. Einen Tag im Paradies sollte man hier unbedingt verbringen.
An der Straße zu the Gardens gibt es zahlreiche kostenlose Stellplätze direkt am Meer.
Insider-Tipp: Seafood im Blue Shed Restaurant in St. Helens.

Binalong Bay 


Am Great Eastern Drive (A3) Richtung Süden unbedingt auf der Eureka Fruit Farm bei Scamander einkehren. Hier gibt es das leckerste Eis und die beste Pavlova, die beliebte Süßspeise der Australier.

Frische Früchte auf der Eureka Fruit Farm
Ein lohnenswerter Abstecher und kein großer Umweg ist der Ort St. Marys wo man vor allem im Purple Possum Cafe allerlei Bio-Spezialitäten genießen kann.

Purple Possum - St. Marys

Bicheno ist berühmt für sein Blowhole an dem abends Zwergpinguine auf ihrem Weg zum Nest zu beobachten sind. Am nächsten Morgen bietet das Naturschutzgebiet Nature World auf seinem Gelände einen schönen und entspannten Einblick
in die tasmanische Flora und Fauna.
Bicheno - Blowhole
An den Stränden kann man wagemutige Surfer sehen und zur Walsaison (Mai-Oktober) kann man sogar vom Ufer aus die sanften Riesen auf ihrer Reise beobachten. 
Mit etwas Glück befinden sich auch Delfine in der Bucht. Den besten Blick hat man hier vom Sealife Centre Restaurant aus. Bei einer Tour mit dem Glasbodenboot lässt sich die vielfältige Unterwasserwelt entdecken.

Das nächste Highlight der Strecke ist ganz nah. Der Freycinet NP bietet seinen Besuchern wunderschöne Buchten und Ausblicke. Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Insel, die Wineglass Bay, ist der Ort an dem in Tassie die meisten Heiratsanträge gemacht werden.
Verschiedene Walks und Bootstouren werden hier angeboten.
Insider Tipp: Friendly Beaches - wunderschöne und kostenfreie Campspots. Delfine!
Freycinet Nationalpark

Lässt man Coles Bay hinter sich und folgt dem Hwy. A3 weiter Richtung Süden kommt man nach Triabunna.
Dort legt die Fähre nach Maria Island ab. KFZ sind auf der Insel nicht gestattet. Wer die Insel nicht zu Fuß erkunden will kann sich
bereits in Triabunna ein Fahrrad mieten. In jüngster Zeit werden Teufel auf der Insel ausgewildert denn hier können die vom aussterben bedrohten Fleischfresser nicht unter die Räder kommen.

Richmond Bridge - älteste Brücke Australiens 1823
Weiter Richtung Hobart kommt man an einem historischen Pub, dem Buckland Inn, vorbei und erreicht bald die Abzweigung nach Richmond. Ein Besuch des kleinen Ortes lohnt in jedem Fall. 
Richmond präsentiert seinen Besuchern die älteste Brücke Australiens (1823). Doch Vorsicht ist geboten denn die Brücke wird angeblich regelmäßig von dem Flagellator (Geißler, Vollstrecker) George Grover, der im Jahr 1832 das zeitliche segnete, heimgesucht und versetzt die Einwohner in Angst und Schrecken.
Insider-Tipp: Bonorong Wildlife Centre 17km westlich von Richmond. Hier kann man auf Tuchfühlung mit der heimischen Tierwelt gehen.

Bonorong Wildlife Sanctuary

Über Sorell, was gute Einkaufsmöglichkeiten bietet, gelangt man auf die Tasman Peninsula. Nach einer atemberaubenden Fahrt mit einem Speedboot entlang der zerklüfteten Klippen zu einer riesigen Seelöwen-Kolonie bietet sich ein Spaziergang entlang der schroffen Küstenlinie des Tasman NP an.



Tasman Nationalpark Lookout

Der bekannteste Ort der Tasmaniens ist Port Arthur und gehört zum Pflichtprogramm.
In der Zeit von 1830 bis1877 verbrachten hier ca. 12500 Häftlinge die Hölle auf Erden in der größten Sträflingskolonie Australiens.
Beim Gang durch die zerfallenen Mauern bekommt man förmlich Gänsehaut.
Eine kleine Bootstour (im Ticketpreis eingeschlossen) führt um die Friedhofsinsel des Gefängnisses herum. Die Historic Ghost Tour ist eine beliebte 90-minütige after dark Tour. Es wird empfohlen rechtzeitig zu buchen!

Port Arthur
Spätestens seit dem 28. April 1996 glauben die Einheimischen dass der Ort verflucht sei. Der 28-jährige Martin Bryant betrat zur Mittagszeit ein beliebtes Cafe und tötete innerhalb von wenigen Minuten 35 Menschen. Weitere 37 wurden schwer verletzt. 
Das Cafe wurde abgerissen und an der Stelle steht heute ein Denkmal. Das Massaker führte zum Verbot von automatischen Waffen in Australien und M. Bryant sitzt in Hobart seine Strafe von 35 mal lebenslänglich ab.
Die Tasman Peninsula hat aber noch weit mehr zu bieten: Tasmanian Devil Park, Schokoladenfabrik, Whiskydestillerie uvm.

Wieder auf dem Weg Richtung Hobart findet man einen wunderschönen Campingplatz direkt am Seven Mile Beach. South Arm und Opossum Bay laden zum Baden an.

Opossum Bay

In Huonville, ca 60km südlich von Hobart, finden Adrenalinsüchtige bei einer rasanten Fahrt mit dem Jet Boat durch die Stromschnellen ihr Glück. 
Außerdem befinden sich in der dieser Region die meisten Apfelplantagen der Insel.
Von Huonville ist es nur noch ein Katzensprung in den Hartz Mountains NP oder in das kleine Hippiedorf Cygnet.

Bruny Island ist für jeden Tasmanien Trip ein krönender Abschluss. Zwei Tage sollte man mindestens einplanen um das Naturparadies zu erkunden. Ab Kettering, ca. 25km südlich von Hobart, nimmt man die Autofähre und kommt nach ca. 15min im Norden von Bruny Island an. Das erste Highlight findet man mit der Nord-Süd-Verbindung der Insel genannt The Neck. Hier gibt es einen herrlichen Lookout und abends trifft man auf sehr viele Pinguine. Viele Touristen kommen auf die Insel um einen Blick auf die seltenen weißen Wallabys zu erhaschen. Auch Seelöwen, Delfine und Wale tummeln sich vor der Küste, diesen kommt man oft bei einer Bootstour sehr nahe.
Weinliebhaber kommen hier, am südlichsten Weingut Australiens, voll auf ihre Kosten. Eines der besten Restaurants ist das Bruny Island Smokehouse an der Lennon Road in North Bruny.

rasante Fahrt mit dem Speedboat auf Bruny Island

Seelöwe auf Bruny 


Das Herz Tasmaniens sollte man nicht links liegen lassen! Folgt man dem Midland Highway / Heritage Highway entdeckt man man viele wunderschöne Sehenswürdigkeiten. 

In Oatland findet man eine wunderschöne, aus Sandstein gefertigte, Mühle – Callington Mill.
Ross, in dem jedes Jahr ein großes Rodeo (Feb oder März) statt findet, zieht die Besucher mit seinen historischen Gebäuden in den Bann.
Die wunderschöne Kirche und das Tasmanian Wool Centre sind einen Besuch wert genauso wie ein Abstecher in den Pub.


Rodeo Time - Ross
Holzhackwettbewerb beim Rodeo in Ross
Nach dem Rodeo ein paar Bierchen im Man o´Ross Pub 

Campell Town präsentiert sich mit wundervollen Baumschnitzereien.
Etwa 33km entfernt von Campbell Town auf der B34 gelangt man zum Lake Leake der jedes Fischerherz höher schlagen lässt und auf Grund seiner vielen Bushwalks ein beliebtes Ziel für Wanderer ist. 

Schnitzkunst in Campbell Town

Lake Leake

Das Central Plateau oder besser gesagt das Dach Tasmaniens erreicht man über den etwas westlicher verlaufenden Lake Highway (A5) 
Man sollte sich nicht von der Bezeichnung Highway irritieren lassen denn es führen teils ungepflasterte Straßenabschnitte über den bis zu 1200 m hohen Gebirgszug, der durch einen Gletscher entstanden ist.
Durch diese Gletscheraktivität entstanden ca. 3000 Gebirgsseen , die auch im Sommer eisige Temperaturen aufweisen. Es handelt sich hierbei um das größte Süßwasservorkommen auf dem australischen Kontinent.
Teile davon stehen unter strengem Schutz und gehören zur World Heritage Area.


Great Lake

Ein beliebtes Ziel ist der Great Lake. Achtung denn in dieser Gegend gibt es viele Rehe und Hirsche und demnach auch viele Jäger die vielleicht nach dem ein oder anderen Bier im Pub nicht mehr ganz zielsicher sind. Deshalb empfiehlt es sich auf den ausgeschilderten Wanderwegen zu bleiben!
Die Temperaturen sinken hier oben auch im Sommer, vor allem nachts, oft auf 0 Grad. Be prepared – ein warmer Pyjama sollte nicht fehlen!

Die einzige Möglichkeit zu tanken, befindet sich neben Hotel, Pub und Campground ebenfalls am Great Lake.

Tanken nicht vergessen!!!

nach einer eisigen Nacht am Great Lake tut ein heisser Cafe gut


Erfahrende Wanderer finden ihre Herausforderung im westlich gelegenen Walls of Jerusalem NP. Ein natürliches Amphitheater mit steilen Felswänden die von dem Mt. Jerusalem (1458m) überragt werden. 
Weiter über die schier endlosen Weiten der Great Western Tiers Richtung Norden, führt eine Abzweigung zu den Liffey Falls, wohl einer der schönsten Wasserfälle Tasmaniens, bevor man die kleine Stadt Deloraine erreicht,
die besonders bei deutschen Auswanderern hoch im Kurs steht.


Tasmanien erfreut sich nicht nur bei immer mehr Touristen größter Beliebtheit sondern auch einige prominente, wie z..B. Poesie-Graeme-Evans, eine sehr erfolgreiche Schriftstellerin und den meisten Europäern besser bekannt
als die Macherin von McLeods Töchtern, nennt die Insel ihre Heimat. 

zu Besuch bei Poesie-Greame-Evans

Reiche Geschäftsleute aus Sydney und Melbourne finden hier an den Wochenenden Entspannung vom stressigen Citylife und wer einmal hier war kommt immer wieder.
Die Gastfreundschaft der Tasmanier ist grenzenlos und das Angebot an leckerem Essen und Wein ist schier unersättlich.
Die verträumte Insel, mit ihren vielen verschiedenen Landschaftsformen und der breit gefächerten Tierwelt, ist eines der abwechslungsreichsten Länder dieser Welt und garantiert ihren Besuchern ein unvergessliches Abenteuer.
Beste Reisezeit für Tasmanien ist von November bis März. Allein um nur die Highlights, zu sehen sollten mindestens 14 Tage eingeplant werden. 

Wer Hilfe bei der Planung wünscht oder einen guten Flug oder Campervan/Wohnmobil braucht der meldet sich einfach per EMAIL 

Weitere Bilder aus Tasmanien findet Ihr HIER 

Seit Jahren unterstützen wir nun das Erhaltungsprogramm der tasmanischen Teufel!
Mitunter geht der Erlös den ich durch meine Kalender, Leinwände und Puzzle verdiene auch an dieses Projekt. 
Helft auch IHR mit diese wunderbaren Tiere für Eure Kinder und Enkelkinder zu erhalten! 
Bestellbar bei allen online-Portalen oder dem Buchladen vor Ort! 
Die Teufel werden es Euch danken! 
Tasmanischer Teufel am Cradle Mountain



                      Diesen Artikel findet Ihr auch in der Ausgabe 04/2016 von 360° Australien 





Mit freundlicher Unterstützung von 




Kommentare

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